Manfred Steinbach

deutscher Leichtathlet (Weitsprung) und Sportfunktionär; als Aktiver u. a. Olympiavierter 1960; u. a. DLV-Sportwart 1989-1993; Prof. für Sportmedizin; Leiter der sportmedizin. Abtlg. der Univ. Mainz 1965-1970; fr. Ministerialdirektor im Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit

Erfolge/Funktion:

Olympiavierter 1960

NOK-Mitglied

langjähriges Präsidiumsmitglied des DLV

* 18. August 1933 Sprottau

Manfred Steinbach gehörte in der Zeit zwischen 1951 und 1967 zu den bekanntesten deutschen Leichtathleten. Er ist der erste Deutsche, der die Acht-Meter-Marke im Weitsprung erreichte und belegte bei den Olympischen Spielen in Rom 1960 mit dieser Weite den vierten Platz. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn war Steinbach über 20 Jahre Präsidiumsmitglied im Deutschen Leichtathletik-Verband (Lehrwart, Breitensport- bzw. Leistungswart). Steinbach studierte Medizin und habilitierte sich nach seiner Zulassung als Nervenarzt 1964 in Psychiatrie und Neurologie an der Universitäts-Nervenklinik Mainz. Von 1965 bis 1970 leitete er in Mainz als Professor für Sportmedizin die sportmedizinische Abteilung. 1970 ging Steinbach nach Wiesbaden und war dort bis Ende 1977 als Ministerialdirigent im hessischen Sozialministerium tätig. Von 1977 bis 1993 war Steinbach Ministerialdirektor im Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit in Bonn.

Laufbahn

Manfred Steinbach, der in Quedlinburg/Harz aufwuchs, versuchte während seiner Schulzeit auf jede nur denkbare Weise, sich vorm Sportunterricht zu drücken. Seine Freizeit widmete er vor allem ...